Auf einer Länge von fünf Kilometern werden die neun Schutzwände Lärm eindämmen und für eine bessere Luftqualität sorgen. Die Investitionen für das gesamte Projekt belaufen sich auf 13 Millionen Euro.
Auf Einladung der Gemeinde Brixen präsentierten die Verantwortlichen der Brennerautobahn gestern Vormittag (02.09.2020), das Projekt für die Realisierung von sechs neuen Lärmschutzwänden im Brixner Stadtgebiet. Im Rahmen der Pressekonferenz im Forum Brixen waren u.a. Landeshauptmann Arno Kompatscher, der Brixner Bürgermeister sowie der Präsident der Brennerautobahngesellschaft Hartmann Reichhalter, Geschäftsführer Diego Cattoni und der technische Generaldirektor Carlo Costa anwesend.
Die derzeitigen Lärmschutzwände (Brixen Nord, Burgfriedengasse – Kinderdorf, Feldthurnerstraße und Mahr) wurden 1994 bzw. 1997 realisiert. Das vorgestellte Projekt sieht vor, dass die derzeitigen Wände durch neue, höhere und längere Paneele ersetzt und zwei neue Lärmschutzwände entlang der Südspur der Autobahn errichtet werden. Nach Abschluss der Arbeiten, voraussichtlich im März 2022, wird damit entlang der Autobahn eine Strecke von insgesamt 4,9 Kilometern (derzeit 3,2 km) mit dem neuen Schutzsystem ausgestattet sein. Die Investitionen für das gesamte Projekt belaufen sich auf 13 Millionen Euro.
Im Rahmen der Pressekonferenz wurde unterstrichen, dass die Autobahn eine wichtige Schlüsselrolle in der Entwicklung Südtirols sowie Brixens gespielt habe und auch weiterhin am wirtschaftlichen Fortschritt beigetragen soll. Gleichzeitig gilt es aber auch die Gesundheit der Menschen sowie die Umwelt zu schützen. Dank der Verwendung von qualitativ hochwertigen Materialien, werden die neuen Lärmschutzwände nämlich auch zur Verringerung der Luftverschmutzung beitragen und gleichzeitig die Sicherheitsstandards entlang des betroffenen Abschnitts verbessern.
Mit der Errichtung der neuen Schutzwände wird sich somit die Lebensqualität der Bevölkerung, die entlang der Autobahn wohnt, deutlich verbessern.